Eine Sache der Überwindung Teil 1
Diese Kiefer besitze ich seit 2005. Sie ist ein Geschenk von meinem Freund Michael und stammt aus dem hohen Norden. Michael hatte sie zunächst ein Jahr im Land stehen, wo sie den Umzugsstress schon etwas überwunden hatte. Dann bekam ich den Baum und topfte ihn in ein sehr grobes Substrat. Der Baum sah von Anfang an sehr Gesund aus und im Sommer diesen Jahres wollte ich mit den ersten Gestaltungsmaßnahmen beginnen. Das ist jetzt auch eine gute Möglichkeit, dass ich die komplette Entwicklung des Baumes, über einen längeren Zeitraum, in diesem Blog beschreiben kann. Man kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, wann der Baum fertig sein wird. Alles kommt darauf an, wie er die einzelnen Gestaltungsschritte verkraftet, wobei der erste Schritt schon sehr heftig war. Es ist für den Leser also genauso spannend, wie für mich selber.
Der Baum in der geplanten Vorderansicht. Er ist 90 cm hoch. Der Stamm hat einen Durchmesser von 10 cm und das Nebari ist 13 cm breit. Die Form des Nebaris und die in dieser Ansicht vorhandenen, leichten Bewegungen des geraden Stammes, macht diese Ansicht zur ersten Wahl.
Der Stamm ist sehr gerade gewachsen und nur im oberen Bereich kommt es zu mehreren starken Richtungsänderungen des Stammes. Das macht den Baum etwas skurril.


Ansicht von der linken Seite. Sieht gut aus, schönes Foto. Aber das war´s auch schon. Auch hier zeigt der Stamm nicht sein ganzes Potential. Starkes Biegen der Krone wäre von allen Ansichtsseiten nötig.
Mein Plan geht dahin, dass die Vorder- und die Hinteransicht gleichwertig werden, sodass er von beiden Seiten angeschaut werden kann.
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