Donnerstag, 26. Juli 2007

Eine schwache Eibe regenerieren – Teil 3

Bevor ich mit einem weiteren Eibenbeitrag fortfahre, möchte ich erst noch zeigen, wie die beschriebenen Techniken bei der japanischen Eibe funktioniert haben.

So mancher mag ja gedacht haben, was ich da mit dieser Eibe gemacht habe, könnte wohl den Baum auch schädigen. Das ist bei einer Eibe aber nicht so. Gerade Eiben werden, wenn man das Grün auf ein Minimum reduziert, zu einem starken Austrieb angeregt.

Das Nadelzupfen liegt nun knapp drei Wochen zurück. Neue Knospen waren schon früh zu sehen. Nun sind sie in einer Größe, dass man sie auch gut auf Fotos zeigen kann. Der Baum hat natürlich die meisten neuen Knospen in der Nähe des letzten Austriebes gemacht. Aber nun zeigt er auch viele neue Knospen an altem Holz, dass seit ein paar Jahren schon verkahlt war.

Im nächsten Frühjahr, wenn der erste Austrieb durch ist, kürze ich alle Äste auf diese neuen Knospen zurück. Im Sommer werde ich dann, nach dem Johannistrieb, die Nadelzupfaktion wiederholen. Dann hoffe ich, dass der Baum im Frühjahr 2009 wieder sehr dichte, grüne Nadelpolster zeigt.

Diese Knospen findet man nun an allen Ästen . Im nächsten Frühjahr kann der Baum dann an allen Ästen um ein Drittel reduziert werden.

Man sieht auch, dass die Triebe des letzten Jahres kurz vor dem Austrocknen waren. Auch sie haben nun alle wieder neue Knospen angelegt.


Auch an schon altem Holz erscheinen neue Knospen. Der Aufbau einer neuen Krone wird zügig vorangehen.

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