Blog-Archiv

Dienstag, 29. Mai 2007

Die Freilandaufzucht - Eine Eiche

Diese Eiche stand zunächst einige Jahre in einem kleinen Topf und fand wenig Beachtung. Vor sieben Jahren dachte ich mir, dass sie wohl auch einmal ein wenig erzogen werden sollte. Ab da kam sie dann auch ins Freilandbeet.

Der Stammansatz hat sich in dieser Zeit bereits ganz enorm verbreitert. Er geht auf dem ersten Bild im Jahre 2005 von 15 cm auf 5 cm innerhalb der ersten 15 cm Stammhöhe zurück. Das ist eine besonders gelungene Stammverjüngung. Trotzdem braucht die Eiche noch einmal dieselbe Zeit, dann ist sie aber ein erstklassiger Bonsai geworden.

Im April 2007 wurde das ganze Freilandbeet freigeräumt und umgegraben. Alle Bäume wurden herausgenommen, alle Wurzelballen wurden beschnitten und ein starker Rückschnitt wurde ebenfalls gemacht. Diese Eiche hatte ich zwei Jahre lang durchtreiben lassen. Kevin hält sie auf dem Bild. Er ist zwei Meter groß, da sieht man das diese Eiche in zwei Jahren vier Meter gewachsen ist.

Sie hat mittlerweile nicht mehr den Drang, eine Pfahlwurzel wachsen zu lassen. Der Wurzelballen ist sehr gesund und fein verzweigt. Das sehr breite Nebari versteckt sich allerdings noch in der Erde. Da soll es auch bleiben, bis der Baum in eine Schale kommt.

Auch dieser Baum hatte schon ausgetrieben, als ich ihn ausgrub. Sechs Wochen später sieht man wohl sehr gut, dass dieses kein Fehler ist. Der April ist der richtige Zeitpunkt zum Umsetzen der allermeisten Bäume, egal wie weit sie dann schon ausgetrieben haben.

Keine Kommentare: